Über Wandlungskreise oder Restorative Circles
 

Wandlungskreise basieren auf der Arbeit von Dominic Barter, der diese Kreise Restorative Circles genannt hat, zu Deutsch wiederherstellende Kreise.
Ein Wandlungskreis oder Restorative Circle ist ein Gemeinschaftsprozess gewaltfreier Konfliktbearbeitung, der Menschen wieder in Verbindung bringt - selbst nach schweren, gewalttätigen Konflikten. Dieser Kreis kann alle Beteiligten aus Wut und Ohnmacht zu Dialog und gemeinsamer Handlungsfähigkeit führen. Kreise dieser Art werden inzwischen in vielen Ländern in Gemeinschaften, Schulen, Stadtteilen, Familien, Teams, gerichtlichen Verfahren und Gefängnissen angewendet.

Dominic Barter ist hier auch gleich selbst in einem Interview zu sehen und zu hören: http://www.restorativecircles.org/video. Bei Bedarf bitte bis zum Video mit deutschen Untertiteln herunterscollen.

In Ergänzung zu meinem Artikel über Restorative Circles, Vom Konflikt zur Heilung, der auch auf dieser Website zu finden ist, ist hier ein Interview mit Fabienne Lau zu hören, die zusammen mit ihrem Mann ebenfalls Kreise dieser Art begleitet:

http://files.feedplace.de/sunpod/086_SunPod_Interview_Fabienne_Lau_Kreisgespraeche.mp3.

Wandlungskreise oder Restorative Circles basieren auf Gewaltfreier Kommunikation (GFK), die ich lieber wertschätzende Kommunikation nenne. Denn es geht um Verbindung und Wertschätzung, zu sich selbst und zu anderen. Derjenige, der die wertschätzende Kommunikation in dieser Form entwickelt und verbreitet hat, Marshall Rosenberg († 2015), singt hier "See me beautiful", die Basis der Lösung jeden Konflikts: https://www.youtube.com/watch?v=1fFRPYGDa-0.

Und weil es letztlich auf den Blick auf etwas oder jemanden ankommt, hier noch ein bekanntes Beispiel dafür, dass es möglich ist, weiter unten je nach Sichtweise zwei vollkommen verschiedene Frauen zu sehen:

 

Wer zu Wandlungskreisen mehr Fragen hat als auf dieser Website beantwortet werden, kann mir einfach eine E-Mail schreiben. Gleichzeitig mache ich an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass ein wesentlicher Teil des Prozesses eher erlebt als verstanden werden kann, vielleicht ähnlich wie bei den verschiedenen Arten von Systemaufstellungen.